Meine Erfahrung mit der Endometriose – Bauchspiegelung, OP, Ernährung & Fitness

Erfahrungen Bauchspiegelung Endometriose

Vielleicht haben es einige von euch ja mitbekommen – Anfang des Jahres stand bei mir eine größere OP an und da mich das schon sehr beschäftigt hat bzw. auch für viele von euch interessant sein kann, schreibe ich heute mal einen ausführlichen Beitrag zum Thema Bauchspiegelung (vor allem in Verbindung mit Endometriose). Das Thema wird nicht unbedingt schön, aber ehrlich und vielleicht hilfreich für die ein oder andere. Ich spreche einfach über meine Erfahrung mit Endometriose, zeige euch Bilder, spreche über meine aktuelle Ernährung und gebe ein kleines Fitness Update.

Endometriose? Was ist das überhaupt, wie ist das Krankheitsbild & Symptome?

Ich bin ja kein Arzt und ich habe in dem Beitrag auch überhaut nicht den Anspruch alles medizinisch korrekt zu beschreiben..es geht einfach um meine ganz persönliche Erfahrung mit Endometriose. Deswegen werde ich hier einfach mal die Definition von Endometriose von (Shame on me,aber die war am verständlichsten) Wikipedia kopieren. Ich denke die Betroffenen kennen sich aus, alle die es darüber hinais interessiert können sich ja auch mal durchgooglen.

Endometriose ist eine häufige, gutartige oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen, bei welcher der Gebärmutterschleimhaut (dem Endometrium) ähnliches Gewebe außerhalb der  Gebärmutterhöle (ektop) vorkommt. Wie die normale Gebärmutterschlimhaut verändert sich auch das Endometriosegewebe während des Menstruationszyklus und kann Gewebeblutungen, Narbenbildung und Schmerzen bewirken.

Bauchspiegelung – was wird da gemacht?

Als ich zum ersten Mal damit konfrontiert wurde, dass ich eine Bauchspiegelung machen lassen muss, war ich erstmal schockiert. Mir war bis Dato gar nicht bewusst, dass es sich dabei um eine richtige Operation mit echten Schnitten handelt. Es werden 3 Schnitte gemacht, der eine geht durch den Bauchnabel (wo dann die Kamera eingeführt wird) und die zwei anderen sind in der Bikini-Zone (ca. 3-5mm groß). Auch wenn meine Frauenärztin und viele andere immer wieder bekräftigen, dass man die Narben später “kaum” sehen würde…natürlich habe ich auch gegoogled und ich kenne auch einige die sich schon mal einer Bauchspiegelung unterzogen haben. Das war für mich ehrlich gesagt aber in keinem Fall akzeptabel. Ich liebe meinen Bauch und die Vorstellung, dass dort immer Narben zu sehen sein werden war für mich wirklich unerträglich (egal wie sich das jetzt anhört..ich bin einfach nur ehrlich).
Aber was sollte ich machen, der Verdacht auf Endometriose bestand und die Bauchspiegelung ist eben das einzige Verfahren um die Krankheit sicher festzustellen oder ausschließen zu können. Ich wollte mir einfach in ein paar Jahren nicht vorhalten, dass ich die OP vielleicht nicht gemacht hatte, als es noch rechtzeitig war und ich dann am Ende mit dem Problem “unerfülltem Kinderwunsch” dastehe oder evtl. noch schlimmere Dinge passieren. Also musste ich über meine Eitelkeit hinwegsehen und habe mich für eine OP entschieden.

Wie schlimm sind die Narben und wie habe ich sie Narben behandelt?

Nach der Operation war ich erstmal vollkommen benebelt, trotzdem war das erste was ich gemacht habe (nachdem ich wusste, dass alles gut verlaufen ist) die Decke hochzuheben und einen Blick auf meinen Bauch zu werfen. Klar, es war alles voller Pflaster und Jod, aber ich konnte erkennen, dass es nicht soo schlimm ist. Das hat mir vorerst gereicht und ich bin dann wieder eingeduselt :D. Trotzdem war ich etwas schockiert, dass ich statt der vorhergesagten 3 Wunden auf einmal noch eine vierte hatte! Ich wusste nicht, dass über dem Schambein noch ein Katheter gelegt wird und vielleicht ist das auch nicht bei jeder so – allerdings ist das jetzt tatsächlich die, die man am meisten sieht :P.
Der Moment, als die großen Pflaster zum ersten Mal abkamen war noch sehr spannend, aber hat mich dann noch weiter beruhigt. Es sah zwar alles noch recht wild aus – z.B. die Fäden aus dem Bauchnabel – aber ich konnte abschätzen, dass es OK sein würde.

Schaut auch gerne mein Video dazu, da spreche ich nochmal über alles

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Nach ca. einer Woche habe ich die kleinen Pflaster auf den Wunden abgemacht – da müsst ihr ganz vorsichtig sein. Bei mir war es nämlich so, dass das Pflaster ohne so einen Watteschutz auf meinen Schnitten geklebt war. Deswegen musste ich extrem aufpassen, dass das Grind nicht mit dem Kleber angezogen wird. Hat aber ganz gut geklappt. Ab da habe ich mir dann immer ganz normale Pflaster draufgeklebt, ganz locker sodass auch gut Luft hin kam. Das Pflaster vom Bauchnabel habe ich abgemacht aber dann auch wieder eines drüber geklebt, weil die Fäden immer an meinem Oberteil hängen geblieben sind und das sehr gestochen hat.

Die 2 kleinen Schnitte in der Bikini Zone sind gar nicht genäht worden, nur der im Bauchnabel. Da wurden zwar selbstauflösende Fäden benutzt ich habe aber durch etwas Recherche rausgefunden, dass man die besser auch zieht, da sie sonst evtl. verwachsen können. Ich habe versucht das beim Frauenarzt machen zu lassen, was erstens sehr unangenehm war (ich hasse es, wenn jemand meinen Bauchnabel berührt) und zweitens hat es nicht geklappt. Im Nachhinein würde ich es dort nicht mehr machen alssen, sondern lieber selbst. Ich habe dann immer mal wieder versucht mit einer Pinzette dran zu ziehen und irgendwann haben sie sich ganz leicht rausziehen lassen.

Cremes oder Narbengele habe ich überhaupt keine benutzt, das war auch die Empfehlung der Ärzte. Ich habe mich ansonsten ca. 3 Wochen nicht gebadet und bin auch niicht in Schwimmbad, Saune o.Ä. – also alles was die Grinde hätte aufweichen können habe ich einfach gelassen. Jetzt würde ich es noch vermeiden in die Sonne zu gehen oder ins Solarium bzw. die Narben ggf. bedecken oder dick mit Sonnencreme eincremen.

Narben bei der Bauchspiegelung – So sieht mein Bauch jetzt aus

So das war was mich – zumindest vorher – am meisten interessiert hat: Wie wird mein Bauch nachher aussehen? Ich habe hier zwei Bilder für euch, einmal kurz nach der OP (ich schätze eine Woche, nachdem ich die Pflaster zum ersten Mal abgemacht habe) und ein aktuelles Bild (ca. 10 Wochen nach der OP). Man sieht, dass die Heilung noch immer nicht ganz abgeschlossen ist, also es wird noch etwas dauern bis die Narben komplett verblassen und ggf. werde ich hier noch ein Bild nach 6 Monaten ergänze, wenn es soweit ist.

Erfahrungen mit Endometriose – wo war ich in Behandlung

Meine Frauenärztin hat mir von Beginn an einen Arzt empfohlen und war Dr. Renner und da der in der Zwischenzeit von Erlangen nach Böblingen gewechselt ist, musste ich eben dort hin. Ganz ehrlich, es war mir wirklich egal wie weit das weg war – ich wollte auf jedem Fall zu der für mich besten Option. Ich war zwar vorher auch in Erlangen, dort habe ich auch mit einer Ärztin gesprochen. Allerdings hätte sie mich am Ende gar nicht operiert und irgendwie wollte ich den Arzt vorher schon mal sehen, der am Ende alles in der Hand hat. Also bin ich für ein Beratungsgespräch zu Herrn Renner gefahren, der hat mir auch zu der OP geraten und dann habe ich sie dort auch direkt vereinbart. Ich hatte es irgendwie im Gefühl, dass es richtig ist dort hinzugehen und das rate ich euch auch, wenn sowas ansteht. Klar wäre es wesentlich bequemer gewesen in ein näheres KH zu gehen, aber was sind schon ein paar Stunden Fahrt, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Außerdem sieht der Doktor ganz gut aus, was natürlich auch ein Pluspunkt ist 😛
Ich kann über Böblingen wirklich nichts schlechtes sagen, ich hatte ein 2er Zimmer (für die Nachbarin kann das KH ja nichts 😉 ) und die Schwestern waren wirklich alle toll und hilfsbereit.

Schaut mal auf meinen Instagram Account – in der Highlight Story “Endo” ist der ganze Aufenthalt dokumentiert:

Mein Instagram Account

Falls bei euch der Verdacht auf Endometriose besteht, kann ich nur raten direkt in ein spezialisiertes Krankenhaus/Zentrum zu gehen. Es kommt wohl nämlich öfter vor, dass die Bauchspiegelung in “normalen” Krankenhäusern gemacht wird, die Endometriose dann zwar festgestellt, aber nicht komplett entfernt werden kann, weil die Expertise fehlt. Soll heißen, dass man sich derselben OP schlimmstenfalls dann zweimal unterziehen muss.

Endometriose OP stationär oder ambulant?

Es scheint tatsächlich in manchen Krankenhäusern (oder auch Bundesländern?) so zu sein, dass man die Operation auch ambulant machen kann. Das heißt, dass man danach wieder nach Hause geht. Das ist für mich völlig unverständlich, ich hätte nirgendwohin gehen können. Außerdem hatte ich auch große Schmerzen und hab auch am zweiten Tag noch starke Medikamente per Infusion bekommen, was zu Hause ja nicht möglich ist. Bei mir war es so, dass ich auch einen Tag vor der OP schon “angereist” bin und die Nacht im Krankenhaus verbracht habe. Ich hatte dann z.B. auch gewisse Vorgespräche usw. das fand ich schon entspannter, als würde das alles kurz vor der OP passieren. Ich bin wahrscheinlich genauso ungern wie jeder andere Mensch im Krankenhaus, aber ich empfehle hier einen stationären Aufenthalt.

Krankenhaus Bauchspiegelung - Erfahrung mit Endometriose

Schmerzen – Bauchspiegelung & Endometriose OP

Das kann ich ebenfalls wieder nur gebündelt beantworten. Ich denke eine Bauchspiegelung alleine ist nicht so tragisch. Bei mir wurde sehr lange und sehr viel operiert und eine OP im Bauchraum ist nicht zu unterschätzen. Die Schmerzen waren stark, aber erträglich. Das erste Mal aufstehen war eine Qual, Lachen tut weh, sich Umdrehen ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber ab dann ging es bergauf. Natürlich muss man zu Beginn starke Schmerzmittel nehmen, aber nach einer Woche habe ich nicht einmal mehr die Ibuprofen gebraucht. Ich glaube für uns Frauen ist das (fast) ein Kinderspiel.

Endometriose OP – Arbeitsunfähigkeit -wie lange war ich krank?

Das Krankenhaus hatte mich zunächst für 2 Wochen krank geschrieben. Als ich dann nochmal zu meiner Frauenärztin bin, hat sie gemeint dass ich auf jeden Fall noch länger zu Hause bleiben muss. Insgesamt war ich für 6 Wochen arbeitsunfähig. Die Zeit habe ich auch gebraucht, immer wenn ich zu lange gesessen bin, hatte ich Schmerzen. Es hat sich irgendwie so angefühlt, als könnte die Energie nicht richtig fließen. Außerdem musste ich fast jeden Nachmittag schlafen, ich nach einem kurzen Spaziergang o.Ä. einfach fix und fertig. In der ersten Woche, als ich wieder gearbeitet habe ging es mir auch noch nicht 100% gut, dass muss ich schon so sagen. Vielleicht hätte es nicht geschadet noch 1-2 Wochen zu Hause zu bleiben, aber mittlerweile geht es wieder ganz ok.

Packliste fürs Krankenhaus – das braucht ihr für die Endometriose OP

Da ich ja relativ weit weg im Krankenhaus war und mir auch niemand mal schnell was bringen konnte, würde ich mir jetzt im Nachhinein manche Dinge vielleicht doch mitnehmen (und andere daheim lassen). Deswegen hier meine ultimative Packliste für den Krankenhausaufenthalt. Natürlich liste ich selbstverständliche Dinge wie Zahnbürste usw. nicht extra auf 😉

Obst (frisches Obst & Gemüse war Mangelware bei mir im KH)
Cola Zero (gab nur Wasser und Tee)
Snacks
Jogging Hose & Hoodie (irgendwie hätte ich es extrem seltsam gefunden mich im Schlafanzug da reinzulegen, abgesehen davon habe ich gar keinen)
bequeme Unterwäsche (auf keinen Fall zu eng und es darf nichts einschneiden)
evtl. Sport-BH (is bequemer auf Dauer)
Haussschuhe / Flip Flops/ Adiletten
Ohrenstöpsel (gibt`s im Schwesternzimmer aber auch)
Notebook & Kopfhörer (unbedingt vorher Netflix/Amazon Prime Mitgliedschaft holen
Ladegerät fürs Handy
Supplements (Vitamin C, Magnesium, Omega 3 – Im Krankenhaus gab es zB nicht mal Vitamin C)

Makeup…lasst es zu Hause bzw. nehmt echt nur die Basics mit :D.  und man braucht auch keine Haarkuren, Haarspray oder sonstiges. Glaubt es mir 😀

Packliste fürs Krankenhaus - Endometriose Bauchspiegelung

Erfahrungen mit Endometriose – wie war der Befund und wie geht es mir heute

Wie war denn nun mein Befund nach der Bauchspiegelung eigentlich? Bei mir wurde relativ ausgeprägt Endometriose gefunden und es konnte zum Glück alles restlos entfernt werden. Ich habe mir natürlich vorher alle Horrorszenarien ausgemalt (Eileiter entfernt, Teile vom Darm entfernt oder was eben sonst noch alles passieren kann). Gott sei Dank war nichts dergleichen der Fall – ich bin quasi voll funktionsfähig in jeglicher Hinsicht 😉 . Klar muss man mit dem Befund erstmal klar kommen, immerhin ist es ja eine Krankheit die immer wieder kommen kann und es auch kein Heilmittel gibt. Allerdings muss ich sagen, dass ich beim Einlesen wirklich ausnahmslos von extremen Schmerzen gehört habe, das hatte ich zum Glück zu keinem Zeitpunkt. Mit ging es auch vor der OP nicht annähernd so schlecht wie manche Mädels beschreiben und auch jetzt habe ich eigentlich keine Beschwerden, bis auf dass die OP noch nicht komplett abgeklungen ist.

Behandlung bei Endometriose – Gestagen Pille

Mir wurde gesagt, dass die einzige Behandlungsmöglichkeit bzw. Möglichkeit zum zu verhindern, dass die Krankheit zurückkommt eine Gestagen Pille ist. Seit ca. 8 Wochen nehme ich die Visanne Pille. Ich musste mich erstmal umstellen, jeden Tag eine Pille einzunehmen und dann auch noch penibel genau zur gleichen Uhrzeit. Das ist bei Gestagen Pillen nämlich sehr wichtig, da sie niedrig dosiert ist. Bisher komme ich gut damit klar und habe keine der von vielen beschriebenen Nebenwirkungen.

Verhütungsmittel – was würde ich heute anders machen?

Jetzt muss ich dennoch kurz darauf eingehen. Klar ist man im Nachhinein immer schlauer…aber es kann sein, dass kam die Endometriose überhaupt erst durch den Nuva Ring bzw. durch östrogenhaltige Verhütungsmittel entstanden ist. Man weiß nicht genau, wie die Krankheit entsteht. Wahrscheinlich aber irgendwie durch ein hormonelles Ungleichgewicht. Dass die Pille und Konsorten nicht das Gelbe vom Ei ist, ist ja mittlerweile eigentlich jedem klar. Wenn ich mich heute nochmal zurück beamen könnte, würde ich niemals eine solche Art der Verhütung wählen. Wahrscheinlich würde ich mich heute für eine Spirale entscheiden. Aber gut, nun ist es so und ändern kann ich sowieso nichts. Aber vielleicht will ja einer von euch noch umswitchen 😉 .

Wie ernähre ich mich nach meiner Endometriose OP

Ernährung – das ist ja eh mein großes Thema und deswegen habe ich auch als erstes angefangen mich damit auseinanderzusetzen. Ich kann hier nur davor warnen blind alles zu glauben was man da liest: Man muss vegan werden, man darf kein Gluten mehr essen, tierisches Eiweiß verklebt das Gewebe…
Also ganz ehrlich, was da teilweise für ein Stuss verbreitet wird ist einfach nur dämlich. Und klar verunsichert es Menschen, die in einer solchen Situation sind. Tierisches Eiweiß verklebt kein Gewebe und man muss auch aus Endometriose-Gründen nicht darauf verzichten.
Über das Gluten kann ich nichts sagen, viele Betroffene berichten eine Linderung der Schmerzen durch den Verzicht. Ich esse aber ohnehin nicht unendlich viel Weizenprodukte, deswegen denke ich wie immer, dass die Menge das Gift macht.
Man sollte – wie jeder andere Mensch auch, ob krank oder nicht – auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Viel frisches Gemüse, saisonal und frisch zubereitet, Obst und unverarbeitete Lebensmittel sind der Schlüssel. Vielleicht versuche ich minimal noch mehr grünes Gemüse zu essen, da das einfach viele Nährstoffe liefert.

Zusätzlich habe ich mir Omega3 besorgt (was auch bei gesunden Menschen sehr positive Effekte hat) und nehme ab und an Magnesium ein. Mehr habe ich nicht verändert und damit komme ich gut klar.

Wann konnte ich nach meiner Bauchspiegelung wieder Sport machen?

So, kommen wir zum Sport 🙂 . Ich habe echt 6 Wochen komplett pausiert – irgendwie hat es sich so angefühlt, als bräuchte ich das. Ab und zu bin ich bei meinem Freund mitgegangen und bin dann ne halbe Stunde auf dem Laufband spaziert. Spazieren hat mir sowieso geholfen, irgendwie hat es gut getan den ganzen Kreislauf nicht komplett einschlafen zu lassen.
Aber an Krafttraining war wirklich nicht zu denken. Erst nach den 6 Wochen habe ich dann wieder langsam angefangen und mich rangetastet. Erst bin ich einmal ins Gym und habe da Ganzkörpertraining gemacht (das hat mir dann auch gereicht für die nächsten Tage – Muskelkater des Todes lässt grüßen) und die Woche darauf dann schon zweimal. Aktuell bin ich wieder bei 4 mal Training die Woche, aber ich lasse trotzdem noch manche Übungen weg oder breche ab, wenn sie sich nicht gut anfühlen (Hip Thrusts sind mit zum Beispiel nicht geheuer).
Ich kann euch nur sagen – macht lieber eine Woche mehr Pause als eine Woche zu kurz. Am Ende passiert irgendwas und ihr liegt noch viel länger flach, das bringt ja dann auch nichts.
Und macht euch keine Sorgen, ich habe in der Zeit in der ich nichts gemacht habe auch keine Berge an Muskelmasse verloren (insofern ich die hatte :P), nach ein paar Wochen Training ist alles beim Alten glaubt mir. Zugenommen habe ich insgesamt 2kg. Dazu muss ich aber sagen, dass ich die Ernährung auch echt hab schleifen lassen. Mit etwas Disziplin wäre da sicher gar nichts drauf gekommen ;).

Mein Fazit: Ne Bauchspiegelung und vor allem Endometriose ist scheisse, es nützt aber nichts. Ich versuche positiv zu bleiben und mich nicht selbst zu bemitleiden – das bringt ja leider in den wenigsten Fällen was.

Falls ihr Fragen habt, stellt sie mir gerne in den Kommentaren. Ich weiß am Anfang hat man ganz viele Ungewissheiten, ging mir selber auch so – deswegen ja der Beitrag 🙂

Eure Stef
<3

 

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77 Kommentare zu „Meine Erfahrung mit der Endometriose – Bauchspiegelung, OP, Ernährung & Fitness“

  1. Liebe Stefanie!
    Ich danke dir so sehr für diesen Beitrag!! Mir selbst geht es ähnlich wie dir, würde ich sagen. Nur, dass ich noch vor der OP stehe… ich habe wirklich sehr großen Respekt vor diesem Eingriff. Doch durch deinen Beitrag kann ich mir diese OP nun besser vorstellen. Bei mir besteht der Verdacht auf Endo und zudem habe ich einen großen Kinderwunsch, welchem ich hoffentlich bald näher komme. Mir hilft dein Beitrag insofern, als dass du mir die Angst fast ganz nimmst…

    Ich wünsch dir alles, alles Liebe! Dankeschön für diesen Beitrag!

    Ganz liebe Grüße,
    Katharina

    1. Liebe Katharina,

      ich weiß genau wie es dir geht, für mich war vorher auch alles völlig unklar und verwirrend. Es freut mich wirklich extrem, dass dir der Beitrag hilft – dafür ist er da 🙂 .
      Ich wünsche dir alles gute für deine bevorstehende OP. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man das ganze nicht unterschätzen darf und schon Respekt haben soll, aber es ist auch wirklich nicht annähernd so schlimm wie ich es mir anfangs ausgemalt habe.
      Melde dich doch mal danach und sag, wie es dir geht!
      Ich wünsche dir nur das beste & das dein Kinderwunsch sich ganz schnell erfüllt <3

      Liebe Grüße
      Stef

    2. Huhu. Danke für deinen Bericht. Ich habe die OP gerade hinter mir. Es wurde Typ 4 Endometriose festgestellt. Man hat mir daher eine Reha angeboten.

      War das bei dir auch so?
      Hast du sie gemacht?
      Wir hast du dich mit dem Thema Endometriose weiter auseinander gesetzt? Ich habe einen großen Kinderwunsch und bin schon über 40…

      Liebe Grüße und danke

      1. Hallo, wo hattest du überall Endometriose?
        Ich hatte im Jahr 2011 Stufe 4 mit Darmteilentfernung und Gebärmutterentfernung.
        Jetzt vor einer Woche Stufe 2 , Teilersektion der Gebärmutterbänder, Endometriose im Bauchraum, Eileiterentfernung.

        Weißt du nach was sich die Einteilung richtet oder auch jemand anders hier?
        Danke

    3. Liebe Stef

      Danke Dir für Deine wertvollen Tipps 🙏🏻🌟

      Ich habe eine etwas spezielle Frage. Hattest vor Deiner Diagnose auch einen Blähbauch? Bei mir ist das ziemlich heftig 🥺…auch wenn ich fast nichts esse ist es so…

      Lieben Dank Dir für Dein Feedback 😊

      Lana

      1. Hi Lana,
        habe auch meine Endometriose Op hinter mir. Ich hatte eine Zyste am Eierstock und zwei kleine an der Gebärmutter. Ja, ich hatte auch einen Blähbauch vor der OP und bin jetzt gespannt, ob das nicht mehr der Fall sein wird. Hast Du deine Ernährung umgestellt seit der OP?

        Lg Miranda

  2. Hi du,

    ich bin gerade durch Zufall auf deinen Artikel gestoßen und habe so erst erfahren, dass Dr. Renner nicht mehr in Erlangen praktiziert. Ich hatte letztes Jahr mal ein Vorgespräch und auch schon einen Termin zur Bauchspiegelung in einer anderen Klinik, dort fand ich das Vorgespräch aber so schrecklich, dass ich den Termin wieder abgesagt hatte. Im Internet liest man überall, dass Dr. Renner in dem Gebiet der Beste sein soll. Bist du denn privat versichert? Ich bin leider nur Kassenpatientin, würde mich aber gerne nach allem was ich gehört habe auch nur von ihm operieren lassen. Wie hast du denn den Termin bei ihm bekommen?

    LG

    1. Liebe Johanna,

      also vielleicht kann dein Frauenarzt dort einen Termin ausmachen? Ich bin jedenfalls nicht privat versichert.
      Ich war dort zwar sehr zufrieden, ich wäre aber ggf. auch nach Erlangen gegangen, warst du dort schon zum Gespräch?
      Ruf doch einfach mal in Böblingen an und erkundige dich nach Wartezeiten, vielleicht muss man als Kassenpatient etwas längere Wartezeiten einplanen?
      Vielleicht wäre eine private Zusatzversicherung o.Ä, ja auch eine Option, falls das hilft..da kenne ich mich aber ehrlich gesagt nicht aus.
      Ganz viele Grüße & Alles Gute
      Stef

  3. Hallo Stef,

    ich bin gerade auf deinen Artikel aufmerksam geworden und kann nur sagen: Danke! Bei mir besteht auch ein Verdacht auf Endometriose und nach langem Überlegen habe ich für Ende September eine Bauchspiegelung in Erlangen ausgemacht. Ich war jahrelang bei vielen Frauenärzten aber erst im Uniklinikum in Erlangen hat mich eine Ärztin wirklich ernst genommen und mir eine Überweisung für die OP ausgestellt ohne mich jedoch dazu zu überreden… Ich würde mich noch nie operiert und habe schon allein vor der Narkose Angst. Aber du hast mir jetzt ein paar Ängste genommen. Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel Kraft.
    Viele Grüße

    1. Hey!

      Ich hatte in Erlangen auch ein Vorgespräch und ich denke, da bist du sicher gut aufgehoben. Ich hatte dort auch ein sehr gutes Gefühl 🙂
      Mir ging es genauso wie dir, es war auch meine erste OP. Ich wünsche dir alles gute <3!

      Liebe Grüße
      Stef

  4. Hallo!
    Vielen Dank für den wirklich Mut machenden Beitrag!
    Ich war heute beim Arzt, habe einen OP Termin im März.
    Nun bin mir unsicher und habe Angst…
    Ich versuche mir einzureden mit den Symptomen leben zu können…
    So wie bisher…
    Im Moment geht es ja… ich bin am Anfang der 2. Häflte des Zyklus…
    Doch in 2 Wochen schaut die Welt wieder anders aus…
    Der Verdacht auf Endometriose wurde erst vor 2 Jahren laut…
    Obwohl ich seit 12 Jahren diffuse Beschwerden habe…
    Ich werde älter und es wird schlimmer…
    Gewissheit kann mir nur die OP geben…
    Doch was wenn sie nichts finden?
    Vielleicht ist das die größere Angst…
    Mit einem Phantom weiter kömpfen zu müssen…
    So wie bisher…

    1. Hallo Tamara..

      ich erlebe es genauso wie Du! hatte Jahrzehnte keine Probleme, und seit dem 40er wird es zunehmend mühsamer. Meine Schmerzen sind so heftig, dass ich mir manchmal nur noch mit Thermophor am Bauch und sämtlichen Schmerzmitteln etwas Linderung verschaffen kann.. aber, wenn ich die ersten 2-3 Tage durchhalte, dann geht es wieder..
      der Verdacht auf Endometriose kam ebenso erst vor 2 Jahren auf.. gynäkologisch ist alles okay, der Darm scheint das Problem zu sein. Und nach einer Kolonskopie, kann ich auch da so ziemlich alles ausschließen..
      ich hab Vieles versucht , erfolglos bisher, daher schafft auch bei mir, nur noch eine Bauchspiegelung Gewissheit..
      und, davor hab ich echt grosse Angst.. v.a. wenn diese dann sozusagen “unnötig” war und nichts Eindeutiges ergibt ..
      Hast du die OP durchgezogen? Was kam bei dir raus??

      ich hoffe, du konntest zur Ruhe kommen..

      LG Sonia

  5. Liebe Stef,

    vielen lieben Dank für deinen für mich sehr hilfreichen und tröstenden Beitrag.
    Auch mir steht eine Bauchspiegelung bevor und ich habe großen Respekt davor!
    Auch ist die Verdachtsdiagnose und der Umgang mit der Krankheit sehr aufwühlend.

    Dein Beitrag und das offene Teilen deiner Erfahrungen haben mir sehr geholfen und mir Trost gespendet!
    Vielen Dank dafür!

    Ich wünsche dir alles Liebe und Gute,

    Catharina

      1. Hallo , vielen Dank für deinen Beitrag 🥰

        Ich wollte dich fragen , ich hab am 6.7.2021 auch eine endometriose op gehabt und mir wurden die Herden im darm entdeckt . Und jetzt sind es schon mehr als 2 Wochen vergangen und ich habe immer noch schmerzen. Sehr Druck und krampfartige Schmerzen .
        Wann verschwinden sie endlich ich ertrage diese Schmerzen echt nicht mehr . Die sind jetzt etwas besser geworden aber wann verschwinden sie endlich komplett …
        Lg

        1. Hallo
          Bei mir auch wurde am 10.11.2021 operiert an einer endometriosen Zyste linker Eierstock
          Sind jetzt 3 Wochen her und es tut immer noch weh so wie bei dir .
          Hast du noch schmerzen ?

  6. Hallo,
    bei mir steht eine Bauchspiegelung mit Verdacht auf Endo an, habe immer Schmerzen beim GV und auch die Pille hilft nicht. Habe vetmutlich auch einige Verwachsungen und große Angst davor. Dein Eintrag beruhigt etwas. Ich werde in Tübingen operiert.
    Ich weiß dass es eine intime Frage ist, aber hattest du auch solche Beschwerden im Liebesleben?
    Wie geht es dir heute, bist du noch beschwerdefrei?

    Liebe Grüße
    Janina

    1. Hey :),

      ja der ganze Post ist intim..da kommts jetzt auch nicht mehr drauf an :P. Ja etwas schon und jetzt bin ich beschwerdefreier, aber 100% noch nicht 🙂
      Ich wünsche dir alles Gute für deine OP <3

    2. Hallo, bin durch Google auf deine Erfahrung aufmerksam geworden.
      Und finde den Blog echt super.
      Bei mir steht aufgrund meiner Symptomen endometriose im Raum, derzeit soll ich aber es erstmal mit Pille versuchen, nächster Schritt wäre die Bauchspiegelung.
      Meine Beschwerden werden subjektiv immer schlimmer , mein Hausarzt hat mich sogar schon zur Coloskopie geschickt ( war alles unauffällig).

      Hatte nie Probleme und seit gefühlt 1 Jahr, geht es bei meiner Periode immer schlechter… und man fühlt sich nicht ernst genommen …

      Lg Nadin

  7. Hallo, ich bin per Zufall auf deinen Artikel gestoßen. Ich habe am 15.05.2019 eine Bauchspieglung gehabt und mir geht es leider immer noch nicht wirklich gut 🙁
    Ich habe leider eine super schlechte Erfahrung im KH gemacht da sie mich am gleichen Tag Nachhause geschickt haben und ich völlig am Ende 2 std nach meiner OP auf einen Stuhl gesetzt wurde und dort von 15:40-23:30 auf einen Arzt warten musste der mir gesagt hat was eigentlich während der OP passiert ist. Dieser Tag war so schlimm für mich das ich mich immer noch nicht richtig erholen kann und das mit 2 kleinen Kindern zuhause. Ich wachte auch mit 4 Pflastern auf und habe gleich einen Schreck bekommen unter den großen Pflastern die ich am nächsten Tag wechseln sollte hatte ich kreuz artige weiße Pflaster auf den Narben. Mir wurde an 2 Stellen die KS Narbe aufgemacht. Es hieß das alle Pflaster von alleine abfallen, bis heute sind erst die vom Bauchnabel abgefallen. Ich bin eigentlich nicht sehr schmerzempfindlich aber der Bauchnabel tut schon sehr weh 🙁 . Ende vom Lied nach 1 Jahr starke Schmerzen wurde mit der Bauchspieglung Endometriose festgestellt und auch entfernt. Und ich hoffe soooo sehr das dies das einzige und letzte mal war eine Bauchspieglung machen gehabt zu müssen.
    Danke für deinen Bericht, so fühle ich mich mit dieser nicht so tollen Erfahrung nicht ganz alleine. Ich hoffe das es mir bald wieder gut gehen wird und ich alles hinter mir lassen kann.
    Lg Monica G.

    1. Hey Monica,

      oh Mensch, das hört sich aber gar nicht gut an – das tut mir sehr Leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Ich wünsche dir alles, alles Gute!
      Stef

    2. Oh je du arme .
      Da machen wir schon was mit wir Frauen .
      Wie lange hattest du den Schmerzen ? Bei mir ist es jetzt 3 Wochen her und habe immer noch schmerzen und Krämpfe mal mehr mal weniger

  8. Hey

    Kann alles nur so zurück geben wie du es beschrieben hast. Wollte dich aber mal fragen ob du auch noch weiterhin Beschwerden hast wie ich oder ist es ganz weg bei dir

  9. Hallo, bin durch Zufall auf deinen Artikel gestoßen und wollte fragen, wann du Dir die Fäden beim Frauenarzt hast rausmachen lassen? Also wie lange nach der Operation? Bin jetzt bei Woche 3,5 und die Knoten außen machen nicht den Anschein, dass sie bald bin selbst abfallen… Danke!

    1. Hallo ihr Lieben!

      Danke für eure Beiträge.
      Bei mir steht auch eine Bauchspiegelung an, da unser Kinderwunsch bisher leider unerfüllt blieb und noch keine Ursache gefunden wurde. Mich treiben zwei Fragen um, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:
      Wann im Zyklus kann die Spiegelung durchgeführt werden? Und ist es problematisch, wenn man schon eine Narbe am Nabel aufgrund eines Nabelbruchs hatte..? Ich habe mein Aufklärungsgespräch erst in drei Wochen und wär einfach gern schon bisschen informiert! Vielleicht wisst ihr ja was drüber!
      Alles Liebe,
      Julia

  10. Hallo
    Ich hatte vor genau einer Woche eine Bauchspiegelung. Endometriose ist soweit
    entfernt worden. Stufe weiß ich leider erst nächste Woche,wenn ich zur nachkontrolle gehe.
    Das einzige Problem was ich seit zwei Tagen habe,das ich stechende Schmerzen in der linken Seite habe,die bis in die Rippen gehen. Vom Gas kann das nach einer Woche ja nicht mehr sein.
    Manchmal geht das Stechen auch ins Bein.
    War gestern beim Hausarzt,der konnte nichts feststellen. Hat extra Ultraschall gemacht vom Bauch.
    Soll Schmerzmittel nehmen und mich schonen.
    Mir fällt jetzt schon die Decke auf den Kopf ( trotz zwei Kinder 7&10). Mir fehlen auch meine rückenübungen, darf ja kein Sport machen

    Bin mal gespannt wann ich wieder fit bin.
    Mein 40. Geburtstag soll in 3,5 Wochen gefeiert werden.
    Ist doch alles schon geplant und organisiert

    1. Hallo Yvonne
      Hatte auch die OP vor 1 Woche und kriege diese komischen stechenden Schmerzen nicht los. Bei mir sind sie an der rechten Rippe rechts innen, spürbar wenn ich vor allem tiefer einatme. Weisst du noch wie lange die bei dir gedauert haben und ob du was spezielles dagegen gemacht hast?
      Vielen Dank, Bea

      1. Ich hatte jetzt vor einer Woche eine Not OP wegen einer Endometriose Zyste am Eierstock.
        Habe während der Periode höllische Krämpfe bekommen mit Nasenbluten.
        War 2 Tage im Krankenhaus und am dritten habe ich auch komische Schmerzen bekommen, Schulterschmerzen auf der linken Seite die vom Nacken bis in Arm und Bein strahlen und kribbeln verursachen.
        Kennt das vielleicht auch jemand von euch?

  11. Huhu zusammen,

    hatte Mitte Juli meine Bauchspiegelung und gleichzeitig wurde gecheckt, ob die Eileiter frei sind(obwohl ich das garnicht wollte). Am Vortag hatte ich alle Untersuchungen, habe dann zu Hause geschlafen und war morgens gleich die Erste im OP. Durfte dann nachmittags auch wieder nach Hause… Tja, was soll ich sagen… keine Endometriose! Haben nur nicht im Douglasraum geschaut, obwohl da meine Beschwerden ihren Ursprung hatten. Ich habe Verwachsungen von einer 12 Jahre zurückliegenden Blinddarm-OP mit Vertikalschnitt gelöst bekommen und habe die Tuben beidseitig verwachsen/verklebt.
    Meine Schnitte wurde grobmotorisch zusammengenäht und selbstauflösende Fäden haben ihren Dienst nicht getan. Habe jetzt noch nicht ganz verheilte, knallrote Wunden… und leider auch am Wochenende zu schwer gehoben und nun Beschwerden/Schmerzen. Hoffe es beruhigt sich und ich muss es nicht noch per Ultraschall o.ä. abchecken lassen…

    Danke für das Teilen deiner Erfahrung und die Bilder von deiner Heilung, hat sehr geholfen. Bin ein bisschen neidisch, haben sich bei mir leider nicht so angestrengt beim Nähen.

    Viele Grüsse Melle

  12. Hallo Stef 🙂

    nun bin ich auch auf dich Aufmerksam geworden , ich habe am 05.11.2019 meine termin für eine BS weil ich seit ca 2 Jahren immer wieder unter höllischen Unterleibschmerzen leide… ich hab bisher alles ausprobiert & gemacht nun hab ich endlich einen termin bekommen, nachdem meine FA mir keine Überweisung geben wollte hat es trotz allem geklappt .. Danke!!!

  13. Liebe Stef,

    ich danke dir sehr für deinen Beitrag. Ich hatte vor 48 Stunden die Bauchspiegelung im Zusammenhang mit Endometriose.
    Ich bin im Nachhinein so froh deinen Beitrag gefunden zu haben.
    Mit solch einer Ehrlichkeit hätte mir kein Arzt der Welt meine Fragen beantworten können. Ich konnte mich, dank dir, so viel besser auf die OP und die Zeit danach vorbereiten. Vielen, vielen Dank!

    Liebe Grüße Jenni

  14. Hallo!
    Ich bin auch durch Zufall auf deinen Bericht gestossen. Ich habe im November auch eine Bauchspiegelung wegen Edometriose und bin auch erst mal erschrocken und leicht in Panik geraten, da ich noch nie in meinem Leben im Krankenhaus war (ich Glückspilz ) und nicht so genau weiss, was auf mich zukommt. Durch deinen hilfreichen und mutmachenden Beitrag ist der Paniklevel auf die Stufe „erträglich“ gesunken, vielen Dank dafür !

  15. Hallo Stef,
    Als erstes danke für so viel Info
    Ich würde nächste Woche operiert. Wollte dich mal fragen wie schmerzhaft war den Katheter raus ziehen? Danke und alles gute

  16. Hallo ich wollte etwas fragen.
    Ich hatte schon mal eine laparoskopie.
    Muss leider noch mal ins Krankenhaus.
    Ich hatte danach Probleme mit dem stuhlgang gibt’s da irgendetwas was einem hilft ich habe alles mögliche ausprobiert. Ging leider nur mit Medikamente
    Abgesehen davon habe ich dir scheiß Angst vor der OP.

    1. Es hilft frühzeitig nach der OP Kaugummi zu kauen. Alle 2h für 15 Minuten kauen. Das regt den Darm an. Kann 2-5 Tage dauern bis man nach einer Bauch OP Stuhlgang hat.

  17. Hallo zusammen ,
    Liebe Stef, toller Beitrag!
    Ich habe eine Frage bezüglich der Narbe am Bauchnabel und hoffe, dass mir eine von euch weiterhelfen kann.
    Ich hatte gestern eine Bauchspiegelung und habe das Gefühl, dass der Bauchnabel herausgedrückt wird. Diese Stelle ist auch schmerzhaft, und was ja auch klar ist. Ich bin bereits zu Hause und müsste in der Klinik per Telefon nachfragen. Vielleicht weiß aber jemand von euch bereits Rat?
    Liebe Grüße Sabine

  18. Hallo zusammen!
    Ich hatte schon einige Bauchspiegelungen – wegen einer größeren Dermoidzyste am Eierstock, wegen Verwachsungen und Endometriose, wegen Kinderwunsch – nach der BS hat es übrigens dann ganz schnell geklappt 🙂 – und am vergangenen Montag nochmal eine wegen Nabelbruch und Verwachsungen, die sehr schmerzhaft waren und gelöst wurden. Bin gestern (Mittwoch) aus dem KH entlassen worden. War auch heute noch ziemlich platt, hab schlimme Kopfschmerzen und seit dem Nachmittag um die 38,2 Temperatur :-/. Wollte Nachlesen was das wohl zu bedeuten hat und bin deshalb auf den Bericht hier gestoßen. Morgen muss ich zum Hausarzt. Bin gespannt…alles Gute Euch allen!
    Liebe Grüße

  19. Liebe Stef,
    vor einigen Monaten bin ich auf deinen Beitrag gestoßen und möchte dir von Herzen dafür danken, dass du deine Erfahrungen so offen teilst.
    Seit Jahren leide ich unter wehenartigen Regelschmerzen und habe schon lange den Verdacht hinsichtlich Endometriose. Verschiedene Gynäkologen waren sich sicher, dass ich keine Endometriose habe.
    Vor einigen Wochen hatte ich dann plötzlich Schmerzen in der Leiste und es bestand der Verdacht auf eine Bauchwandhernie. Im MRT wurde dann klar, dass ich eine große Zyste am Eierstock hatte. Das war für mich nicht neu, sie hatte sich jedoch verändert. Meine Gynäkologin riet mir daraufhin zu einer Bauchspiegelung.
    Da ich, so wie du, nicht im nächsten Krankenhaus operiert werden wollte, entschied ich mich ebenfalls für Prof. Dr. Renner in Böblingen.
    Nun ist meine Bauchspiegelung 5 Tage her und ich bin seit vorgestern wieder zuhause. Es wurde Endometriose Stufe 3 festgestellt, doch konnte auch bei mir alles entfernt werden. Auch ich kann versichern, dass diese OP erträglich ist. Im Vergleich zu meinen Regelschmerzen war sie fast ein Klacks. Und ich hatte wirklich Angst vor dem Eingriff. Herr Prof. Dr. Renner und sein Team sind sehr kompetent und nehmen sich viel Zeit.
    Gerade empfinde ich es so, wie du es beschreibst – die Energie fehlt und man ist einfach schnell erschöpft. Ohne etwas Ibuprofen geht es erstmal nicht, da das Aufstehen unangenehm ist und man einfach nicht fit ist.

    Vielen lieben Dank und alles Gute für dich!
    Kathi

  20. Hallo Stef

    Ich habe eine Frage welche nicht im Zusammenhang mit Endometriose steht, sondern mit der Visanne. Ich nehme sie seit kurzem wegen starken Mens-Schmerzen und PMS. Man liest ja oft über diverse Nebenwirkungen, von denen ich nun auch ein einige habe. Wie lange hast du die Visanne genommen, oder nimmst du sie sogar noch? Ich bin eben auf der Suche nach Langzeiterfahrungen welche man leider nicht viele findet.
    Liebe Grüsse Jeannine

  21. Hallo Stef!
    Vielen Dank für deine Erfahrungen. Bei mir steht am Montag auch eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung an. Heute war ich zum Corona-Test und bin ab jetzt in Quarantäne… und im Gehen wurde mir noch ein Einlauf für den Abend vorher in die Hand gedrückt.. davon war vorher nie die Rede gewesen.. Mich würde jetzt einfach interessieren, ob das bei dir/euch auch so war?

    Liebe Grüße

    Julia

  22. Liebe Stef,
    Danke für deinen Beitrag. Ich hatte die Bauchspiegelung nicht wegen Endometriose, sondern wegen einer Eileiterschwangerschaft. Im Großen und Ganzen wahrscheinlich ein ähnlich schwieriges Thema. Ich bin super froh, deinen Beitrag gefunden zu haben. Ich bin jetzt die dritte Woche nach der OP zuhause fühle mich aber immer noch nicht richtig bereit wieder Sport zu machen, weil ich auch immer mal wieder noch schmerzen habe. Ich suche jedoch noch nach etwas wie einem Plan, den ich vllt für die Anfangszeit folgen kann.. die Ärzte waren mir bei keiner Sache dabei wirklich eine Hilfe, deswegen möchte ich die ungern fragen.

  23. Hi,
    Ich bin froh mal einen Erfahrungsbericht zu lesen der nicht so extrem dramatisch klingt. Bei vielen anderen liest man ja von künstlichem Darmausgang, unerträglichen Schmerzen etc. Das verunsichert. Ich werde in ein paar Tagen operiert, der Arzt erwartet starke Endometriose, und da beruhigt dein Bericht sehr 🙂 Danke!

  24. Hallo liebe Johanna, ich habe meine OP nächste Woche und rein zufällig bin ich auf die Seite von Stef gestoßen. Ich finde Ihren Beitrag auch richtig super und er nimmt einem echt ein bisschen die Angst vor der Bauchspiegelung. Ich habe meine Beschwerden auch schon Jahre und bislang konnte keiner mir helfen. Die Frauenärztin hat auch nie bei den Vorsorgeuntersuchungen etwas “Auffälliges” festgestellt. Zuletzt wurde bei mir ein MRT vom Unterbauch gemacht und beim Arztgespräch fiel zum ersten Mal das Wort ‘Endometriose’. Der Arzt diagnostizierte auch mehrere Zysten. Ich habe mich daraufhin erstmal über Endometriose “schlau” gemacht. Ich bin dann in ein Endometriosezentrum gegangen. Der dortige Arzt meinte 50:50, dass es Endometriose ist und riet zur Bauchspiegelung. Es klingt vielleicht komisch, aber ich wünsche mir soo sehr, dass etwas diagnostiziert wird, damit das “Kind endlich einen Namen hat”. Ich habe allerdings auch, unabhängig von der Periode, immer wieder (fast täglich) im rechten Unterbauch Schmerzen, oft ist ein Stechen oder Ziehen und immer Probleme mit der Verdauung.
    Aber jetzt hoffe ich, wird die Bauchspiegelung Klarheit bringen.
    Ich las in einem vorherigen Beitrag auch, dass die Angst, das nichts Gefunden wird, fast größer ist als vor dem Eingriff an sich und der sicheren Diagnose Endometriose. So ist es auch bei mir. Dann war der Eingriff sozusagen “unnötig” und weiterhin lebe ich mit den Schmerzen und einem großen Fragezeichen.
    In einer Woche weiß ich mehr …
    Aber jetzt zu Dir: wie geht es Dir denn jetzt? Deine OP ist ja noch nicht so lange her. Ich hoffe, es war nicht so schlimm und es geht Dir – den Umständen entsprechend – auch gut. Wie lange warst Du in der Klinik und konnte alles entfernt werden?
    Würde mich freuen, wenn Du mir kurz antwortest. Mach’s gut, komm schnell wieder zu Kräften! LG von Julia

    1. Hi Julia, sorry ich habe deinen Kommentar jetzt erst gesehen. Die OP verlief gut, ich war zwei Tage im Krankenhaus und bin seitdem alleine in meiner Wohnung, aber das klappt alles problemlos 🙂 eine Woche nach der OP hatte ich plötzlich starke Schmerzen und starken Durchfall, aber an der OP lags laut Arzt wohl nicht… naja, das hat dann auch irgendwann wieder aufgehört 🙂 es wurde Endometriose mit Adenomyose und Darmverwachsungen gefunden
      Ich kann die Angst sehr gut nachvollziehen! Ich bin so dankbar endlich eine Diagnose zu haben!
      Wie lief es denn bei dir? Wie gehts dir jetzt? Wurde etwas gefunden?
      LG Johanna

    2. Hallo liebe Julia, bin soeben zufällig auf deinen Beitrag gestoßen und dachte du sprichst von meinem Wohlbefinden. Ich habe die gleichen Beschwerden wie du, nur auf der linken Seite. Versuche seit 1 Jahr schwanger zu werden und habe jetzt am Freitag meinen ersten Termin in einer kiwu Klinik. Darf ich fragen, was denn bei deiner BS raus kam? Ich hab so furchtbare Angst davor und drücke mich schon eine Weile. Lg,Vanessa

  25. Hallo Julia, ich habe so ähnliche Beschwerden wie du und wollte mal fragen, ob bei dir jetzt tatsächlich Endometriose festgestellt wurde? Und wie deine OP verlaufen ist? LG Anna

  26. Hallo Stef, hallo ihr anderen,

    es tat gerade so gut, eure Erfahrungsberichte zu lesen! Ich fühle mich jetzt weniger allein.
    Ich habe schon seit meiner ersten Periode immer starke bis sehr starke Regelschmerzen, teilweise bis hin zu Kreislaufproblemen und Übelkeit/ Erbrechen wegen der Schmerzen. Als ich 16 war, bin ich einmal sogar ins Krankenhaus gefahren, weil ich umgekippt bin und kalten Schweißausbruch hatte. Dort sagte man mir, dass das mal passieren könne und nicht weiter schlimm sei. Die Pille habe ich dann genommen, damit die Schmerzen weniger werden. Das half eine Zeit lang, jedoch nehme ich seit 2016 keine hormonellen Verhütungsmittel mehr, weil mir die Nebenwirkungen zu stark waren. Seitdem plagen mich nun auch wieder zunehmend meine Regelschmerzen.
    Seit knapp einem Jahr bemerke ich weitere unangenehme Symptome, die mir vorher nicht bewusst waren bzw. als “So ist das eben” relativiert wurden. Neben kleinen Problemchen wie leichteren Schmerzen um den Eisprung herum und Blähungen während der Regel, wird mir nun klar, dass es nicht normal ist, dass ich in den Tagen vorm Einsetzen der Regel stechende Schmerzen im Unterleib habe, die sich wie Messerstiche anfühlen und das Atmen erschweren. Dass es nicht normal ist, wie ich an manchen Tagen im Zyklus nicht einmal die Zweisamkeit mit meinem Freund genießen kann, weil viele Stellungen schmerzen. Dass ich es nicht einfach aushalten muss, wenn ich mental und körperlich ausgelaugt im Bett liege, kaum Klamotten tragen kann, weil mein Bauch so aufgedunsen ist, und nur unter Schmerzmitteleinnahme irgendwie klarkomme.

    Aber jetzt frage ich mich: Was nun? Ich würde gerne meiner FA sagen “Los, machen Sie eine Bauchspiegelung. Finden Sie das, was da nicht hin gehört!”, aber mir scheint als gebe es medizinisch keine Gründe dafür.
    Vor einem halben Jahr habe ich meine FA schon einmal drum gebeten per Ultraschall zu überprüfen, ob ich gegebenenfalls eine Zyste o.ä. habe, da ich regelmäßig ein Ziehen verspüre. Sie sagte, man sehe nichts, und meinte ich solle meine Ernährung beobachten, vielleicht sei es Verstopfung.
    Als ich erfragte, ob es eine weitere Verwachsung sein könne (Anfang 2019 hatte ich eine BlinddarmOP, bei der eine fingerlange Verwachsung am Bauchfell gefunden wurde. Sie wurde entfernt, da sich bereits Darmschlingen mit ihr verklebt hatten.), sagte sie nur, das wisse sie nicht und es werde schon alles in Ordnung sein.

    Ich komme mir vor als wäre ich ein Hypochonder. Aber ich bilde mir das doch nicht ein. Beeinflusst die Psyche den Zyklus derartig und habe ich zu viel Stress?
    Ich hatte lange immer einen sehr regelmäßigen Zyklus (immer 27-29 Tage) ohne große Zwischenfälle (außer Schmerzen, etc.), mittlerweile sind es mal 24, mal 33 Tage. Die letzten drei Zyklen hatten kleine Zwischenblutungen.

    Ich fühle mich irgendwie hilflos und verloren. Und ich habe Angst, dass ich mit meinen Bedenken die momentan eh stark ausgelasteten ÄrztInnen überfordere, da viele Krankenhäuser am Limit sind und nicht-notwendige OPs sowieso nicht durchführen.

    Habt ihr eine Idee? Oder einfach ein paar liebe Worte? Empfehlungen für mich?
    Ich wohne in der Nähe von Halle/ Leipzig.

    Verzeiht mir diesen langen Brief, ich musste einiges mal loswerden.
    Danke euch, ihr seid klasse!

    1. Hey, mich hat man auch 15 Jahre abgetan bei verschiedenen Frauenärtzten. Das sei normal, ich soll mich nicht so anstellen oder ich sei psychisch krank (Stress verursacht die Schmerzen). Ich bin dann selbst drauf gekommen und habe einen Termin in einem Endometriose Zentrum gemacht. Lass dich nicht abwimmeln, du bildest dir das nicht ein! Nehm notfalls jemanden mit, der dich unterstützt. Ich bin dann zu einer neuen Frauenärztin gegangen und habe gesagt, dass ich nicht arbeitsfähig bin wegen den Schmerzen und es nur unter Ibu 600 erträglich ist. Das hat mir eine Überweisung eingebracht. Jetzt bin ich operiert wurden und ich habe Adenomyose und ganz wenig Endometriose. Schmerzen hatte ich bin jetzt nur ganz leicht. In Leipzig hab ich nicht gesucht. Aber es lohnt sich nach Jena ins KIM zu fahren (da hat eine Freundin von mir sehr gute Erfahrungen gemacht, Termin dauert 3 Monate) oder nach Berlin (ich habe mich für die MIC Klinik entschieden, Termin nach einer Woche, OP eine Woche später, also super schnell und alles super gelaufen)

  27. Ich muss schon sagen, am Anfang hab ich nicht kapiert das dus bist Stef 🤣 folge dir schon lange auf Instagram und bin gerade auch im Krankenhaus, mit der Annahme das ich eine Bauchspiegelung bekomme und habe deinen Beitrag durch Zufall gefunden 😂 als ich dein Bild gesehen habe dachte ich mir noch ‘hmm sie sieht aus wie Frühlingszwiebel!’ 🤔 bestätigt haha 😂
    Hab eine Zyste im Unterleib, bekomm eine Schmerztherapie und sollte die nicht anschlagen muss ich wohl durch die OP. Komisch ist nur das mir auch schlecht ist irgendwie. Essen geht nicht runter… Ich weiß auch nicht so recht.
    Bin in Kulmbach im Krankenhaus.

    Liebe Grüße
    Susan

  28. Hallo Steff,
    Vielen Dank für deinen Bericht! Es ist einer der wenigen, im Internet, die Mut machen.
    Ich hatte auch eine Laproskopie vor 2 Wochen, und sollte anschließend Visanne nehmen für 6 Monate. Vor dieser Visanne habe ich solchen Respekt, da man so viel Schlimmes liest. Wie hast du sie vertragen, und weshalb hast du sie wieder abgesetzt? Vielen Dank fürs deine Antwort!

    1. Ich habe sie gut vertragen, aber mir war es irgendwie nicht geheuer eine Pille täglich zu nehmen. Ich wollte irgendwie einen anderen Weg finden und muss sagen, dass es bei mir persönlich keinen Unterschied gibt <3. alles gute für dich <3

  29. Hallo Stef,
    Danke für deinen Beitrag! Ich bin gerade nur durch Zufall auf die Seite gekommen, weil ich vor 1 Woche erfahren habe, dass ich kommenden Freitag schon eine Bauchspiegelung bekomme – ebenfalls Verdacht auf Endometriose. Ich hab irgendwie nur noch immer extremen Respekt vor der OP… bin jetzt 22 Jahre alt und leide schon seit ich 13 Jahre alt war an extremen Schmerzen mit Kreislaufproblemen, aber nie wurde ich für ernst genommen. Erst vor einer Woche, nachdem ich wegen schlimmen Schmerzen ins KH und an eine Infusion kam. Bin so nervös, aber es wird mit Sicherheit alles gut werden.

  30. Hallo Steff,

    ich habe vor einer Woche auch eine Bauchspiegelung gehabt und es wurden mehrere kleine Endometrioseherde entfernt. Dürfte ich Dich fragen ob Du nach der Op sofort beschwerdefrei warst oder ob es etwas Zeit in Anspruch genommen hat ? Ich habe mehrere Unverträglichkeiten welche angeblich damit in Verbindung standen/stehen. LG und danke

    1. Steht ja im Beitrag, es hat lange gedauert bis ich wieder fit war. Beschwerden hatte ich so an sich ja zum glück nie, deswegen kann ich dazu leider nicht so viel sagen 🙁 Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es bald besser geht <3

  31. Liebe Stef,

    habe bald meine zweite OP vor mir. Da ich seit Kurzem im Raum Stuttgart wohne und mich noch nicht so gut auskenne, überlege ich mir grad, in welches Krankenhaus ich gehen soll. Böblingen steht auch auf meiner Liste.. wollte mir dazu gerne dein Insta-Story-Highlight anschauen. Gibts das nicht mehr?

    Liebe Grüße
    Sophia

  32. Hallo Stef, Danke für Deinen Beitrag!
    Ich habe auch Endometriose, leider! Im Jan 2021 wurde ich operiert, man hat div. Herde gefunden und entfernt… war auch nahe des Darms so dass ich nicht sofort nach dem Eingriff wie geplant gehen durfte, sondern einen Nacht im KH bleiben musste…dann hat man mir gesagt ich müsse sofort die Pille wieder nehmen, aber weil ich schlimme Migräne habe wollte ich das nicht (ohne die Pille habe ich weniger Migräne und fühle mich auch insgesamt besser) und nun nach ca. 11 Monaten habe ich Probleme mit Blase und Darm und jeden Monat brutale Unterleibsschmerzen, so dass ich nun überlege und fast schon gezwungen bin die Pille wieder zu nehmen, die dann aber wirklich nur das Wachstum verhindern soll (Visanne heißt sie) wohl aber auch verhütet.. das darf der Dr. aber wohl nicht offiziell sagen, keine Ahnung warum…
    Was würdest Du tun, Pille sofort wieder nehmen oder erst eine erneute Bauchspiegelung und Entfernung vornehmen lassen und dann wieder die Pille starten.. bin völlig hin und her gerissen..
    freue mich über Feedback, LG Nicole

  33. Ich wusste auch nicht, dass es sich bei der Bauchspiegelung um eine richtige Operation mit echten Schnitten handelt. Mein Onkel muss sich nun einer Bauchspiegelung unterwerfen. Ich hoffe, dass zumindest die Schnitte nicht allzu gravierend sind.

  34. Hi ich habe gerade meine 2te Bauchspiegelung mit Endometriose Sanierung in diesem Jahr hinter mir.
    Natürlich habe ich Angst vor Verwachsungen.Gibt es jemanden der auch immer kurz nach der Regel mit Blähungen lebt und Schmerzen in der Leiste hat?Oft eher um den Eisprung.
    Es wurde bei mir sehr viel entfernt ,dass ist jetzt knapp 2 Wochen her und ich hatte meine Tage pünktlich bekommen und trotz OP hatte ich schon wieder leichte Schmerzen in der Leiste.Kann es sein ,dass diese auch noch von der OP sind durch innere Wunden ?
    Mir wurde zur Pille Zafrilla (Gestagen) geraten.Wann habt ihr die genommen bzw in welchem Zeitraum, direkt nach der OP?

  35. Hallo Stef,
    Super, vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Du bist tatsächlich die Erste bei der ich lesen kann, dass sie auch nach langem sitzen schmerzen hat und deshalb nicht arbeiten kann. Meine Bauchspiegelung wegen einer geplatzten Zyste am Eierstock die nicht aufgehört hat zu bluten ist nun 3 Wochen her und ich könnte eigentlich laut Frauenarzt und Krankenhaus nach 2 Wochen wieder arbeiten. Habe aber nach 2 Stunden sitzen schon so unangenehme Druckschmerzen, dass ich mich nicht mehr konzentrieren kann. Dein Artikel beruhigt mich sehr und macht mir mit, dass es aber in absehbarer Zeit besser wird!
    Und auch den Sport werde ich nun statt 4 lieber 6 Wochen ruhen lassen 🫣

    Liebe Grüße Lena

    Liebe Grüße
    Lena

  36. Hi,
    erstmal finde ich es super das du hier über deine Endo schreibst um andere Mädels zu helfen und zu unterstützen. es hilft vielen bestimmt wenn sie lesen können das sie nicht allein sind.
    ich selbst finde es interessant deine Geschichte zu lesen, aber auch die der anderen hier in den Kommentaren. erstaunlich wie unterschiedlich wir Frauen von unseren Ärzten ernst genommen werden. da muss sich was ändern.
    ich selbst litt seit ca 7-8 Jahren an der Endometriose bis ich einen Arzt gefunden habe der mich ernst genommen hat 🤬
    ich hatte ständig Zwischenblutungen und mein damaliger FA war der Meinung das haben Frauen halt Mal…. mit 34 blieb ich an diesem Thema hartnäckig dran, weil ich zum Teil an vielen Tagen nicht laufen konnte vor Schmerzen. also ging ich von Arzt zu Arzt. Einer war der Meinung da sei ne Zyste im Eierstock, ja da war eine aber die war schon wieder am weggehen. also lag es an der nicht. ein anderer war ratlos und schickte mich in die Gynäkologie eines KH. da wurde mir von der ” Chefärztin” der Abteilung gesagt das sei ein psychisches Problem 🤯 ich sprach sie aber auf den Verdacht der Endo an….ich sei zu jung….
    nach dieser Aussage habe ich schon die Hoffnung auf Hilfe verloren. nun wurde in dieser Zeit meine Mutter in einer anderen Frauenklinik wegen Brustkrebs behandelt. sie bat mich das ich doch mal in diese Klinik gehen sollte. ich willigte hoffnungslos ein und dachte mir, das ist jetzt der letzte Arzt bei dem ich vorspreche, wenn der auch so ist wie die anderen zig Ärzte, dann pump ich mir Schmerzmittel ohne Ende rein und leb damit.
    der Tag meines Termins bei Dr Fuchs in Biberach war gekommen. ich schilderte ihm meine Beschwerden und was die anderen vier Ärzte vor ihm gesagt haben, das weder Ultraschall noch CT ein Ergebnis ausspuckte.
    er meinte das hört sich einer Endometriose an und wir machen eine Bauchspiegelung, den nur so kann man die erkennen. ich konnte es gar nicht glauben dass dieser Arzt mich doch tatsächlich ernst genommen hat und das der Verdacht auf Endo von ihm aus kam… so etwas wie Hoffnung stieg langsam aber vorsichtig in mir auf.
    zwei Tage später lag ich im Krankenhaus für meine Bauchspiegelung.
    nach dieser kam der operierende Arzt, Dr Khan zu mir und erzählte mir das es in meinem gesamten Bauchraum ziemlich wüst aussah. alles war voller Wucherungen und Verwachsungen. meine Eileiter mussten weg ( war für mich nicht schlimm da ich bereits zwei Kinder hatte).
    er konnte nicht alles entfernen da ich sehr viel Blut verlor. es wird bestimmt nicht meine letzte OP gewesen sein, so seine Aussage.
    er sollte Recht behalten.
    ich fand eine neue FA die nahm diese Sache ernst, sie war neu und jung und schien sich mit dem Thema ausreichend auseinander zu setzen.
    Nachkontrollen ergaben das meine Innere Wunden nur langsam verheilen da es so viel war. kein Sport außer Pilates oder Yoga…. das ging dann 1 Jahr lang so, bis ich wieder starke anhaltende Schmerzen hatte.
    sie schickte mich gleich wieder in die Klinik, da bekam ich auch schnell wieder einen Termin.
    diesmal war die Gebärmutter selbst betroffen und somit würde mir vorsichtshalber alles außer den Eierstöcken entfernt.
    ich konnte ein Jahr lang keinen Sport machen und habe inzwischen ( heute ist es 3 Jahre her) extrem zugenommen. ich esse eigentlich normal, heißt frische Zutaten, auch Mal was süßes, Obst Gemüse, keine große Portionen…. durch das hohe Gewicht zu ich mir beim Sport schwer, aber ich arbeite daran das ich mich wieder richtig bewegen kann. nach der letzten OP war ich mit meinen 170cm bei 62kg, heute sind es 83kg.
    das ist für mich heftig und unerklärlich.
    meine Ärztin meinte das seien die Hormone, die sind verwirrt weil meine Regel ausbleibt oder so…. sie wollte mir Hormonpräparate anbieten, sagte aber auch das es natürlich auch in die falsche Richtung gehen könnte und schlimmer werden kann. also lehnte ich ab.
    ich möchte allen die das hier lesen Mut machen, nicht aufzugeben, wenn ihr spürt in eurem Körper stimmt was nicht, dann bleibt hartnäckig dran und sucht euch mehrere Meinungen. Die Ärzte sollten dieses Thema ernster nehmen, auch jüngere Frauen kann es treffen, obwohl sie vielleicht nicht in die Theorie passen

    ich wünsche allen betroffenen eine gute erfolgreiche Heilung
    ~LG Karin

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