Was motiviert mich 4 mal pro Woche zum Sport zu gehen, auf meine Ernährung zu achten und wie kam es kam es dazu überhaupt? Lotta & Schorsch von tri-it-fit.de haben in ihrer Blogparade dazu aufgerufen sich über seine Fitness Motivation Gedanken zu machen – da bin ich gerne dabei 🙂
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich schon immer sportlich war bzw. es mir einfach immer Spaß gemacht hat und als gäbe es nichts Natürlicheres für mich. Vor allem in den Jahren von 15-22, da hatte ich echt andere Flausen im Kopf als Fitness und gesunde Ernährung – und wisst ihr woran das lag? Ich hatte einfach nie ein figurtechnisches Problem, konnte essen (..oder fressen?) was ich nur wollte und danach noch nen Cheeseburger, ich war gertenschlank. Ganz ehrlich ich konnte mir damals nicht vorstellen über 60 Kilo zu wiegen, ich war sogar immer knapp 10 Kilo davon entfernt.
Anläßlich dieses Beitrages, hab ich extra meine Abi-Zeitung rausgekramt:
„Sie besitzt das beneidenswerte Talent, trotz der vielen Fast-Food-Touren und Schnitzelsandwiches immer noch in eine Hosengröße 26 zu passen“
Tja, nur leider konnte ich mich auf diesen „Lorbeeren“ nicht allzu lange ausruhen. Ich gebe es offen und ehrlich zu, ich sehne mich nach dieser Zeit zurück, aber was soll man machen. Was vorbei ist, ist vorbei Baby Blue 😀
Zunahme durch Bürojob – Gesunkenes Aktivitätslevel
Die fetten (eigentlich ja schlanken) Jahre gingen noch eine ganze Zeit weiter. Durch viel Bewegung dank meines Nebenjobs bei Burger King, meinem Studentendasein und nicht zuletzt durch eine beachtliche Anzahl an Zigaretten hielt ich mein Gewicht eigentlich immer.
Bis zu dem Tag, an dem sich alles ändern sollte: Ich fing an zu Arbeiten :D. Ein 9 to 5 Bürojob, schön den ganzen Tag rumsitzen und sich nicht groß bewegen. Und siehe da, es dauerte nicht lange und ich nahm zu. Erst ganz schleichend, so dass man es gar nicht gemerkt hat und ZACK auf einmal wog ich 6 Kilo mehr. Da hab ich aber große Augen bekommen, noch größer als sonst :D. DAS konnte und wollte ich nicht auf mir sitzen lassen!
Meine Anfänge im Fitnessstudio
Und so kam es, dass ich mich im Fitnessstudio angemeldet habe. Zuerst in einem ganz kleinen bei mir in der Nähe, da gab es außer Cardiogeräte gar nicht wirklich viel. Zusätzlich war ich schon immer ein großer Fan der HIIT Workouts von Zuzka Light und habe die auch ab und an eingebaut.
Trotzdem habe ich schnell gemerkt, dass das auf die Dauer nicht reichen wird. Irgendwas anderes musste her. Ehrlichgesagt muss ich Tomaten auf den Augen gehabt haben oder sonstige Umnachtung, aber ich kam nie auf die Idee mit meinem Freund mitzukommen, der seit jeher bei Mcfit trainiert hatte. Irgendwie kam es mir nicht in den Sinn, dass ich das Gleiche machen könnte wie er. Als dort die Cyberkurse eingeführt wurden, habe ich ihn dann mal begleitet, weil man das kostenlos testen konnte.
Ja und was in manchen Beziehungen vielleicht zum Aus geführt hätte, hat mich endgültig vom Krafttraining überzeugt: Er hatte mir 2014 zu Weihnachten eine 2-monatige Test Mitgliedschaft bei Mcfit geschenkt.
Auf einmal hatte ich völlig neue Möglichkeiten zu trainieren und habe dementsprechend auch schnell Erfolge gemerkt, was natürlich unheimlich motiviert. Zudem hat es mich und meine Freund auch noch zusätzlich zusammengeschweißt – vorher hat er sein Training immer unter der Woche und ohne mich erledigt.
Jetzt konnten wir uns gegenseitig motivieren – Gott, was haben wir anfangs für Stunden im Gym verbracht 😀 . Klar, zu zweit macht eben alles mehr Spaß.
Richtig gepackt hat es uns dann, als wir das Summercamp von Team Andro mitgemacht haben ja und so ging es dann weiter. Anfang des Jahres habe ich mir dann einen kleinen Traum erfüllt und ein richtiges Coaching mitgemacht und zwar bei den Bikini Angels (hier könnt ihr mehr lesen). Und jetzt steht aktuell wieder was Ähnliches an – bald erfahrt ihr mehr 😉 .
Wie behalte ich meine Fitness Motivation?
Ja, alles gut und schön. Ich denke viele Menschen haben sich schon mal im Fitnessstudio angemeldet und sind dann aber nach einigen Wochen nicht mehr hingegangen (durch diese Gym-Leichen finanzieren sich die Billig-Studios ja auch). Wie habe ich es geschafft dran zu bleiben? Also ehrlichgesagt durch die eine Sache, die man immer braucht um etwas beizubehalten: SPAß
Ich habe einfach so schnell gemerkt, wie ich mich durch den Kraftsport äußerlich und innerlich verändern kann, dass es gar keine Frage mehr war ob ich dabeibleibe oder nicht.
Das Wichtigste ist der Spaß bei der Sache
wenn es mir nicht gefallen würde, würde ich mir was anderes suchen. Aber die Tatsache, wie sich mein gesamtes Körpergefühl verändert hat – das motiviert einfach. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen wie ich mich vorher gefühlt habe.
Mit jeder Sporteinheit wird es mehr zur Gewohnheit – bis man manche Dinge mit Training sogar noch mehr genießen kann.
Mehr Genuss durch Sport
Ich liebe es regelrecht danach mit meinem Freund Essen zu gehen oder was Gutes zu kochen. Teilweise hat man sicherlich das Gefühl, dass man sich das jetzt mehr verdient hat als ohne Sport. Es ist aber auch so, dass man alles viel mehr genießen kann, alles schmeckt irgendwie besser und man hat allgemein mehr Lust darauf, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll :D. Probiert`s mal aus, sich nach nem anstrengenden Trainingstag ganz gemütlich eine Portion Sushi reinzuhauen – unbeschreiblich.
Was will ich durch Fitness erreichen – Fitness Ziele?
Wie ihr oben gelesen habt, hatte ich in erster Linie ganz oberflächliche Gründe mit Krafttraining anzufangen. Ich wollte einfach abnehmen und wieder so dünn sein wie früher. Und jetzt verrate ich euch ein Geheimnis – ich habe es immer noch nicht geschafft, ich bin kilotechnisch meilenweit von früher entfernt! Aber ich würde trotzdem sagen, dass ich mich jetzt sogar besser fühle.
Mein Fitness-Ziel ist es, mich mit mir komplett wohl zu fühlen und die beste Version meiner Selbst zu sein.
Nobody is you and that is your power
Ich habe keine Idole oder Vorbilder denen ich nacheifere. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich eh nieeeemals so aussehen kann wie jemand anders. Natürlich finde ich viele der Fitness Models schön und beneidenswert – tauschen würde ich aber niemals. Ich konzentriere mich da ganz auf mich selbst und versuche immer an mir zu arbeiten. Alles andere macht einen nur fertig und bringt rein gar nichts.
Ich will gesund, fit, stark und attraktiv sein und das kann ich durch mein Training und die Ernährung erreichen. Die logische Konsequenz ist also, dass ich dabeibleibe und weiter an meinen Zielen arbeite.
Natürlich ist der Weg steinig und schwer, aber man muss hier einfach Geduld haben – irgendwann zahlt es sich aus 🙂 ganz bestimmt!
Liebste Grüße
Eure Stef <3
PS: Danke für den Reminder Lotta & Schorsch
21 Kommentare zu „Warum treibe ich Sport? Meine Fitness Motivation“
Nie, nie, nieeeee doof!
Sehr interessanter Beitrag. Das Gewicht von früher ist sicher für die meisten unerreichbar. Das hängt aber auch mit der Änderung des Stoffwechsels zusammen. Da musst du dich schon verdammt quälen, um das wieder zu erreichen.
Danke dir für deinen Kommentar, Simon :).
Genau und Muskeln wiegen ja sowieso mehr als Fett, deswegen darf man sich wegen dem Gewicht auch nicht so verrückt machen – einfach weiter definieren 😉
Hey Stef,
da kommt mir ja einiges bekannt vor in deiner Geschichte. ^^ Inclusive der McFit-Mitgliedschaft! 😀 Ich wurde damals auch v.a. durch meinen Freund angestachelt, was zu tun. Was das Gewicht angeht, ist das auch kein Problem. Denn Muskeln wiegen ja bekanntlich mehr als Fett! Du kannst echt auf deinen definierten Körper stolz sein! Auf die positiven Nebeneffekte sowieso!
Beste Grüße,
Lotta
Danke dir, Lotta. Da haben wir ja einiges gemeinsam 😉 😀
So eine Blogparade ist gerade mit diesem Thema wirklich spannend. So lernt man neue Blogger oder auch bekannte etwas näher kennen. Das finde ich wirklich großartig.
Die Workouts von Zuzana mag ich auch zwischendurch immer wieder gern.
Da hast du Recht! Das ist wirklich ne super Sache 🙂
Moin Stef,
wir können das total nachvollziehen. Auch uns schweißt das gemeinsame Training noch mehr zusammen. Ist bei uns also eine ganz ähnliche Geschichte. 😉
Viele Grüße
Jasmin & Floh
Danke euch, für euren Kommentar :)! Da haben wir ja was gemeinsam, ist doch auch echt schön, wenn man nicht immer alleine zum Sport geht 🙂
Und dazu motiviert man sich noch gegenseitig wenn die eigene Motivation grad nicht so dolle ist. 😉
Genau so ist es 🙂 und danach kann man dann das Essen zu zweit umso mehr genießen.
Liebe Stef
Ich habe Deinen Blog durch die Blogparade von Lotta und Schorsch entdeckt und bin gerade richtig begeistert. Deine Art zu schreiben ist herrlich amüsant und sympathisch und hat mich immer wieder mal zum Lächeln gebracht 🙂
Liebe Grüsse
Ariana
Hallo liebe Ariana,
mensch danke dir – dein netter Kommentar hat grade richtig mein Herz erwärmt 🙂
Toll, wem man durch so eine Blogparade doch nicht alles über den Weg läuft.
Liebe Grüße
Stef
Hey Stef,
die goldenen Zeiten in denen man essen konnte was man wollte… die hätte ich auch gerne besser. Andererseits: “Strong is better than skinny!”
Sportliche Grüße
Julian
Hey Julian,
strong und essen was man will – das wärs doch 😛
Super, dass du deine Sportart mit dem Krafttraining gefunden hast. Man liest richtig heraus, wie viel Freude das Ganze dir macht!
Ich wünsche Euch beiden weiterhin viel Spaß!
Dein Blog ist wirklich super!
Mach weiter so!
LG
Steph
Hallo Steph,
danke dir für dein liebes Kommentar und deine netten Worte für meinen Blog 🙂
Hab mich riesig gefreut
Liebe Grüße
Ich hatte vor langer Zeit auch Sport getrieben. Doch dann wurde die Arbeit stressig und es kamen andere private Probleme hinzu, was mir sowohl Zeit, als auch Motivation raubte. Jedoch merkte ich an manchen Momenten, dass ich eigentlich hätte Sport treiben können. Ihr Artikel erinnert mich daran, dass das Leben mehr Spaß macht, wenn man Sport treibt. Was u.a. biologisch/chemisch nachvollziehbar ist. Man hat mehr Energie und ermüdet demnach nicht so schnell und strahlt auch mehr Glück aus.
Jaaa, Sport setzt auch Endorphine frei, sogar mehr als Schokolade 😛 🙂
Probier es doch mal wieder.
LG
Stef
Wirklich schöner Artikel 🙂 Meine Motivation hängt oft davon ab, wie motiviert die Leute um mich rum sind. Wenn meine Schwestern und meine Freunde auch häufig zum Sport gehen und sich gesund ernähren tue ich das automatisch auch. Das einzige was mich jetzt noch ein bisschen stört ist dass ich wirklich wenig Veränderung sehe. Mein Ziel ist es, definierter zu werden. Eventuell habe ich noch nicht raus, wie genau ich trainieren und mich ernähren muss. Ich schau mich mal weiter auf deinem Blog um und hoffe noch mehr Inspiration zu finden 🙂
Ja stimmt, das Umfeld ist total wichtig, geht mir auch so 🙂